Am Donnerstagabend, kurz vor Mitternacht, meldete ein 47-jähriger Mann aus dem Irak über die Notruf-Säule der Bundespolizei im Hauptbahnhof München, dass sein Rucksack im Regionalexpress RE 9 entwendet worden sei, während er einen Toilettengang nutzte.
Dank der Notruf-Säule am Bahnsteig 22/23, die direkten Kontakt zur Wache der Bundespolizei in der Denisstraße herstellt, konnten Streifen der Bundespolizei schnell am Ort des Geschehens eintreffen.
Im Bereich des Gleises 17 trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Dieb, einen 45-jährigen Bulgaren, der mit dem entwendeten Rucksack an den Tatort zurückgekehrt war. Der Rucksack wurde durch den Geschädigten als dessen Eigentum identifiziert und anschließend zurückgegeben.
Gegen den 45-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Eine anschließende Personenkontrolle ergab, dass gegen ihn mehrere offene Aufenthaltsermittlungen von Strafverfolgungsbehörden vorlagen. Der Tatverdächtige, wohnhaft in Nürnberg, wurde zur weiteren Identitätsfeststellung mit zur Dienststelle genommen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er mehrere oberflächliche Schnittverletzungen im Gesichtsbereich aufwies. Ein Rettungswagen wurde alarmiert. Eine ärztliche Behandlung war nicht notwendig. Über die Ursache der Verletzungen machte er keine Angaben.
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Sina Dietsch
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