In der Frankfurter Innenstadt kam es am vergangenen Samstag in den frühen Morgenstunden zu einer schweren Körperverletzung. Ein 23-Jähriger wurde mit einer Pfefferpistole verletzt; die Verletzungen mussten operativ in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die Tat ereignete sich gegen 04:45 Uhr in der Fahrgasse nahe der Konstablerwache, als der Geschädigte sich mit einer Begleiterin dort aufhielt.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Täter, der mit zwei weiteren Personen dort entlanglief, auf den Geschädigten zu. Es entstand ein Wortgefecht, infolgedessen der Täter seinem Gegenüber mit einer Pfefferpistole aus nächster Nähe ins Gesicht schoss.

Der Täter flüchtete zunächst unerkannt.

Bereits am 19. November, vier Tage nach der Tat, gelang es Zivilkräften den Tatverdächtigen zu identifizieren und festzunehmen. Die Fahnder befanden sich in der Innenstadt und erkannten den Tatverdächtigen anhand von Fotos, die aus den Aufnahmen der Videoüberwachung an der Konstablerwache gewonnen werden konnten, nachmittags auf der Zeil wieder. Sie nahmen den 23-Jährigen bei günstiger Gelegenheit fest.

Gegen den 23-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung ermittelt. Er wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Untersuchungshaftbefehl erließ.

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