Gleise tabu: 35-jährige Frau läuft bei laufendem Bahnbetrieb über Gleise – Polizei warnt vor Lebensgefahr

Streifenteam der Bundespolizei am Harburger Bahnhof- Symbolfoto: Bundespolizeiinspektion Hamburg

Nach aktuellem Stand der Bundespolizei Hamburg soll am 22.11.2025 gegen 14:55 Uhr eine 35-jährige Frau am Harburger Bahnhof entlang der Gleise gelaufen sein. Ein Zeuge informierte die Einsatzzentrale der Bundespolizei über die Gleispassantin. Die Gleise wurden sofort gesperrt, und ein Streifenteam der Bundespolizei erreichte den Einsatzort. Die Frau wurde aus dem Gefahrenbereich geführt, und die Sperrung der Strecke wurde nach Prüfung auf weitere Personen im Gleis wieder aufgehoben.

Videoaufnahmen relevanter Überwachungskameras zeigten, dass ein ICE direkt an der Frau vorbeifuhr. Anschließend quert die 35-Jährige im laufenden Bahnbetrieb mehrere Gleise und bewegt sich nordwärts in Richtung Hamburger Hauptbahnhof.

Während des Gleisspaziergangs liefen am Bahnhofbereich weitere Züge. Die Beamten sprachen die Frau an; sie reagierte regungslos und war nicht kooperativ. Man klärte sie über die Gefahren im Gleisbereich auf. Sie gab an, sich verlaufen zu haben und eigentlich nach München gelangen zu wollen.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Frau vor Ort entlassen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich eingeleitet.

Die Bundespolizei erinnert erneut daran: Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführer können nicht ausweichen, und Bremswege sind lang. Wer sich in Gleisen aufhält, gefährdet sich selbst, aber auch Reisende und Helfer.

Hinweise: Videoaufnahmen können nicht veröffentlicht werden. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr geben wir keine Auskünfte. Weitere Informationen zur Pressemitteilung werden nicht erteilt.

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