Ein rumänischer Staatsangehöriger war am 22. November mit einem Regionalzug von Karlsruhe nach Offenburg unterwegs, ohne das erforderliche Ticket zu haben. Er verhielt sich gegenüber dem Zugpersonal aggressiv. Am Halt des Zuges im Bahnhof Offenburg wurde eine Streife der Bundespolizei hinzugezogen. Gegenüber den Beamten zeigte er sich unkooperativ und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen, als er zur Dienststelle gebracht werden sollte. Mehrfach versuchte der Mann, die Beamten zu schlagen, was aber verhindert werden konnte. Nach Abschluss der Maßnahmen erhielt er Anzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen und wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Dazu wurde ein Platzverweis für den Bahnhof Offenburg ausgesprochen.

Nur gut zwei Stunden später war der Mann durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn erneut im Bahnhof Offenburg angetroffen. Er weigerte sich, die Bahnhofshalle zu verlassen. Unter erheblichem Widerstand und mit dem Einsatz eines Diensthundes gelang es der Streife der Bundespolizei, den Mann aus der Bahnhofshalle zu verbringen und ihn in Unterbindungsgewahrsam zu nehmen.

In den frühen Morgenstunden des 23. November durfte er die Dienststelle wieder verlassen und erhielt erneut eine Anzeige wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.