Drei Graffiti-Sprayer am Hauptbahnhof Leipzig von der Bundespolizei gestoppt

Gegen 04:30 Uhr am Samstagmorgen entdeckte eine Streife der Bundespolizei drei Jugendliche in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof Leipzig. Auf ihrer Kleidung waren Farbanhaftungen zu sehen. Kurz zuvor war in der Nähe ein Zug auf rund 40 Quadratmetern besprüht worden, weshalb die Beamten misstrauisch wurden.

Bei dem 18-Jährigen stellten sie Sprayer-Utensilien sowie Reizgas ohne Kennzeichnungen und einen Generalschlüssel der Deutschen Bahn fest. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

Eine Auswertung der Videoaufzeichnungen untermauerte den Tatverdacht gegen die drei Jugendlichen. Gegen die 17- und 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Der 18-Jährige Leipziger, der den Schlüssel und das Reizgas bei sich führte, muss sich zudem wegen Unterschlagung und Verstoßes gegen das Waffengesetz strafrechtlich verantworten. Seine Wohnung wurde nach richterlicher Anordnung durchsucht und weitere Gegenstände der Deutschen Bahn sichergestellt. Die Beweismittel werden nun ausgewertet. Dabei wird auch geprüft, ob eine Zuordnung zu bisher ungeklärten Straftaten besteht. Öffentliche Posts in sozialen Netzwerken legen diesen Verdacht nahe.

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