Freitagmorgen vollstreckte die Bundespolizei am Flughafen Berlin Brandenburg einen Haftbefehl gegen einen 28-jährigen staatenlosen Mann, dessen Handgepäck in der Luftsicherheitskontrolle einen Alarm auslöste.
Um 5:45 Uhr prüften Mitarbeitende des Flughafens den Mann sowie sein Handgepäck. In seinem Rucksack entdeckten sie einen augenscheinlich granatenähnlichen Gegenstand und alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei.
Nach umfangreichen polizeilichen Maßnahmen stellte sich der Gegenstand als Feuerzeug heraus.
Bei der Überprüfung des Mannes ergaben sich weitere Informationen: Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stralsund wegen Diebstahls vor. Das Amtsgericht Greifswald verurteilte den 28-Jährigen im Februar 2025 zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 15 EUR. Zudem war seine Aufenthaltsgestattung bereits im Oktober 2025 ungültig geworden. Da der Mann die Summe nicht zahlen konnte, brachten ihn Einsatzkräfte zur Verbüßung seiner 65-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine brandenburgische Justizvollzugsanstalt.
Durch die umfangreichen polizeilichen Maßnahmen in der Luftsicherheitskontrolle verpassten insgesamt fünf Passagiere ihren Flug. Es ist beabsichtigt, dem Mann die Kosten in Rechnung zu stellen.
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