Polizei Bremen kontrolliert Busse und Lastwagen – zwei betrunkene Autofahrer aus Verkehr gezogen

Die Polizei Bremen beteiligte sich vergangene Woche an der Roadpol-Kontrollwoche Truck&Bus. Die Einsatzkräfte führten an mehreren Tagen im Bremer Stadtgebiet und auf der Bundesautobahn 1 Schwerpunktkontrollen an Lastkraftwagen und Bussen durch. Roadpol ist das europäische Netzwerk der Verkehrspolizeien, das die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf europäischen Straßen verringern will. Insgesamt wurden 47 Fahrzeuge angehalten und 49 Personen überprüft. Bei vier Tiertransporten bestand der Verdacht einer technischen Überladung; die weiteren Ermittlungen wurden durch die LmtVet-Behörde übernommen. Bei drei Fahrzeugen wurde festgestellt, dass Fahrtenschreiber einer alten Generation verbaut waren. Des Weiteren waren zwei Fahrzeuge mit erheblichen Reifenschäden unterwegs. In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 24 Ordnungswidrigkeiten fest, weil unter anderem gegen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen und das Überholverbot nicht eingehalten wurde. Insgesamt wurden Bußgelder im mittleren vierstelligen Bereich eingenommen.

Überdies waren Einsatzkräfte in der Nacht zu Samstag auf der Richard-Boljahn-Allee in stadteinwärtiger Richtung unterwegs, als ein Volvo mit stark überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbeifuhr. Die Streifenwagenbesatzung stoppte den Wagen auf Höhe der Loignystraße. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 53-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille.

In der Nacht zu Montag beobachteten Einsatzkräfte einen VW Polo, der in der Stresemannstraße mehrfach in den Gegenverkehr fuhr ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Bei einer anschließenden Kontrolle zeigte sich, dass der Fahrer zitterte und beim Aussteigen starke Probleme hatte, das Gleichgewicht zu halten. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Eine Blutentnahme wurde in beiden Fällen angeordnet. Die Einsatzkräfte untersagten die Weiterfahrt, stellten die Führerscheine der beiden Männer sicher und fertigten entsprechende Strafanzeigen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Verstöße in der vergangenen Woche zeigen die Notwendigkeit dieser Maßnahme, die die Polizei Bremen auch künftig bei bestimmten Schwerpunktkontrollen und im Rahmen ihrer Streifentätigkeit stationär und mobil mit Funkstreifenwagen durchführen wird, um die Sicherheit auf Bremens Straßen weiter zu erhöhen.