Samstagmorgen nahm die Bundespolizei drei Jugendliche vorläufig fest, die zuvor einen schlafenden Reisenden in einer S-Bahn der Linie 7 bestohlen hatten. Gegen 5:15 Uhr beobachteten zivil gekleidete Kräfte der Bundespolizei, wie die Jugendlichen den Schlafenden gemeinschaftlich durchsuchten und ihm Portemonnaie, Bargeld und Geldkarten entwendeten. Die Einsatzkräfte nahmen die drei anschließend fest.

Bei der Durchsuchung der drei fanden die Beamten neben dem Diebesgut auch ein Smartphone bei dem 15-Jährigen, das im Oktober dieses Jahres als gestohlen gemeldet worden war. Die Tatverdächtigen sind 15, 16 und 19 Jahre alt; der 15-Jährige und der 16-Jährige besitzen moldauische Staatsangehörigkeit, der 19-Jährige ukrainische Staatsangehörigkeit. Der 15-Jährige hielt sich zudem unerlaubt im Bundesgebiet auf und muss sich deshalb auch wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Der Geschädigte war ein 20-jähriger Deutscher; ihm wurden die Gegenstände zurückgegeben.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls gegen die drei Jugendlichen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die drei wieder auf freien Fuß gesetzt.

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