Am Mittwochabend rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst nach Dörnigheim aus, nachdem ein Notruf von einer Tankstelle an der Kennedystraße eingegangen war. Die Meldung ließ zunächst Schlimmeres befürchten: Eine Mitarbeiterin berichtete, ein Mann sei verletzt und blute im Gesicht. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass der vermeintliche Blutverlust durch Reizstoff verursacht war, der kurz zuvor auf dem Tankstellengelände eingesetzt worden war. Nach bisherigen Erkenntnissen saßen ein 41-jähriger und ein 55-jähriger Mann am Rand des Tankstellengeländes, als sich zwei unbekannte, sehr junge Männer mit einem E-Roller vom benachbarten Supermarktparkplatz näherten. Einer der Täter gab unvermittelt einen Schuss ab, offenbar mit einer mitgeführten Pfefferpistole in Richtung der sitzenden Männer. Der 41-Jährige wurde dabei im Gesicht getroffen, sein Begleiter erlitt ebenfalls Augenreizungen. Anschließend flüchteten die Täter auf dem E-Roller in Richtung Ortsmitte über die Kennedystraße.
Die Verletzten suchten daraufhin die Aral-Tankstelle auf, wo der 41-Jährige wenig später im Kassenbereich zusammenbrach. Die Mitarbeiterin, die aufgrund des sichtbaren Reizstoffs zunächst von einer blutenden Gesichtsverletzung ausging, alarmierte daraufhin den Notruf. Beide Männer wurden schließlich ambulant vor Ort versorgt.
Die Polizei, die nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, bittet um Hinweise zu den beiden unbekannten Tätern sowie zu ihrer Fluchtroute. Personen, die zum Geschehenszeitpunkt im Bereich der Kennedystraße oder auf dem Tankstellengelände Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 4302-0 bei der Polizeistation Maintal zu melden.
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