Im dritten Quartal 2025 sind rund 4,72 Millionen Beschäftigte in Deutschland einer Nebentätigkeit nachgegangen. Das entspricht einer Steigerung von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Die Teilzeitquote erreichte mit 40,1 Prozent den höchsten Wert in einem dritten Quartal.
Laut IAB übten 11,2 Prozent aller Beschäftigten neben ihrem Hauptjob noch eine Nebentätigkeit aus.
Pro Person wurden durchschnittlich 8,2 Stunden in Nebenjobs gearbeitet, 0,2 Stunden mehr als im Vorjahresquartal. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg um 1,0 Prozent, während die der Vollzeitbeschäftigten um 0,7 Prozent sank. Der Anstieg der Teilzeitquote sei auch auf einen Beschäftigungszuwachs in Branchen mit hohem Teilzeitanteil wie dem Gesundheits- und Sozialwesen zurückzuführen, so das Institut.
Im Durchschnitt leisteten Beschäftigte 3,1 bezahlte und 3,9 unbezahlte Überstunden, was einem Rückgang um 0,1 beziehungsweise 0,2 Stunden gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die Zahl der Erwerbstätigen blieb mit 46 Millionen Personen nahezu unverändert.
Enzo Weber vom IAB sagte: „Die Flaute im deutschen Arbeitsmarkt hält weiter an: Aufwärts geht es nur bei Nebenjobs und Teilzeitquote.“
Möchten Sie immer die aktuellen Nachrichten aus Ihrer Region bekommen? Dann besuchen Sie das lokale Nachrichtenportal Digitaldaily.de