Rudergruppe kentert am Rhein: Zehn gerettet, zwei bleiben im Krankenhaus

Eine Ruderausfahrt einer Speyerer Vereinigung führte am Sonntag, dem 28. Dezember 2025, von Speyer nach Worms. Insgesamt nahmen 20 Personen im Alter von etwa 55 bis 65 Jahren teil, verteilt auf vier Sportruderboote von je rund 12 Metern Länge. Die Fahrt führte am Rheinkilometer 420 vorbei.

Gegen 10:15 Uhr kenterten zwei Boote, wodurch zehn Personen ins 4,2 Grad kalte Wasser fielen. Die Ruderer trugen Sportkleidung und Rettungswesten. Die übrigen zehn Personen in den verbleibenden Booten halfen, die gekenterten Personen sicher zum rechtsrheinischen Ufer zu bringen.

Nach mehreren Notrufen wurden Rettungskräfte der Feuerwehr, Polizei aus beiden Bundesländern und ein Rettungshubschrauber des ADAC zum Einsatzort entsandt. Mit Hilfe der Feuerwehr konnten die Betroffenen vom unwegsamen Rheinufer zu nahegelegenen Rettungswagen gebracht werden.

Acht Personen wurden mit leichter Unterkühlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Sechs wurden entlassen, zwei bleiben über Nacht.

Die Ursache für die Kenterung ist bislang nicht eindeutig geklärt. Die Unfallstelle befindet sich in einer Rheinkurve; der Rhein hatte wenig Wasser und es herrschte reger Schiffsverkehr. Ob der Wellengang durch Schiffe beteiligt war, ist noch nicht bekannt. Die Wasserschutzpolizei Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

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