Böllerschmuggel an Weihnachten: 14 Verdächtige in Selb unter Ermittlungen

Selb, 29.12.2025. An den Weihnachtsfeiertagen gab es einen deutlichen Anstieg beim Böllerschmuggel. Die Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt gegen 14 Personen.

Zwischen Heiligabend und dem gestrigen Sonntag fanden Kontrollen im Rahmen der Binnengrenzfahndung statt. Am ehemaligen Grenzübergang Schirnding wurden bei Kontrollen in zehn Fahrzeugen vierzehn Personen überprüft und Böller festgestellt, die eine Erlaubnis brauchten oder in Deutschland nicht zugelassen waren.

Der Höhepunkt gab sich bei zwei Niederländern im Alter von 32 und 34 Jahren, die auf der A72 bei Hof/Töpen kontrolliert wurden. Ihr Kofferraum war mit der explosiven Ware beladen. Die Weiterfahrt wurde erst nach Leistung einer Sicherheitsleistung gestattet.

Die Böller wurden sichergestellt. Die Beschuldigten müssen mit Strafen nach dem Sprengstoffgesetz rechnen; dazu können Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen kommen. Zusätzlich tragen sie die Kosten für die Vernichtung der verbotenen Böller.

Die Bundespolizeiinspektion Selb warnt vor der Einfuhr solcher Böller. Diese Pyrotechnik ist in Deutschland nicht zugelassen und birgt erhebliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, weil sie oft unkontrolliert abbrennt und nicht den Sicherheitsvorschriften entspricht.

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