Feiern? Natürlich, aber sicher! Frankfurter Polizei sorgt für einen friedlichen Jahreswechsel

Der Jahreswechsel in Frankfurt steht vor der Tür. Unter dem Motto ‚Feiern? Natürlich, aber sicher‘ gibt die Polizei Hinweise für Sicherheit und erklärt, welche Maßnahmen geplant sind. Die Stimmung soll fröhlich bleiben, doch die Polizei ist vorbereitet auf typische Silvester-Einsätze, wie alkoholbedingte Streitigkeiten oder Konflikte zwischen Gruppen. Es wird eine starke Präsenz von Uniformierten geben, ergänzt durch zivile Beamtinnen und Beamte. Die Einsatzkräfte setzen auf Kommunikation, um Störungen zu verhindern und greifen bei Straftaten früh und entschieden ein. Zusätzlich wird eine spezialisierte Einsatzgruppe durch weitere Beamtinnen und Beamte verstärkt, um schnell reagieren zu können.

Um Gefahren früh zu erkennen und gezielt zu helfen, gibt es in der Innenstadt neue temporäre Video-Schutzbereiche. Die Bilder werden in den Video-Operations-Centern in Echtzeit ausgewertet. Aus der Luft werden die Bereiche zusätzlich von Polizeidrohnen mit blauem Blinklicht überwacht, und es kommt Technik zur Detektion von fremden Drohnen zum Einsatz.

Für Hilfesuchende gibt es eine zentrale Anlaufstelle in der Braubachstraße 33a, dort arbeiten auch Spezialistinnen und Spezialisten, die sich um potenzielle Opfer sexualisierter Gewalt kümmern. Wer Hilfe braucht, kann außerdem die Wachen der Reviere 1 und 4 am nördlichen Mainufer, die Wache des Reviers 8 am südlichen Mainufer und das Revier 14 im Norden der Stadt nutzen.

Feuerwerksverbotszonen: Auf der Fußgängerbrücke Eiserner Steg gilt eine Allgemeinverfügung. Das Mitführen von Feuerwerk der Kategorie F2 und höher sowie pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T1 und T2 ist verboten. Taschen und Behälter mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern dürfen nicht auf die Brücke oder deren Zugänge mitgenommen werden. Die Regelung gilt vom 31. Dezember 2025, 20 Uhr, bis zum 1. Januar 2026, 03:00 Uhr. Eine weitere Allgemeinverfügung gilt für die Zeil, die Hauptwache und die Konstablerwache. Hier gilt zwischen dem 31.12.2025, 20 Uhr, und dem 01.01.2026, 06:00 Uhr, ein Feuerwerksverbot. Offenes Bereithalten pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 ist untersagt; darüber hinaus ist das Zünden von Feuerwerkskörpern vor Gebäuden wie Kirchen untersagt. Darunter fallen auch andere stark frequentierte Bereiche. Aus diesem Grund werden frühzeitig Einsatzkräfte auch dort aktiv sein, um die Feierlichkeiten für alle so sicher wie möglich zu machen.

Für die Sicherheit am Eisernen Steg werden Zugangskontrollen durch einen Sicherheitsdienst durchgeführt, der bei Bedarf von der Polizei unterstützt wird. Die Fußgängerbrücke Holbeinsteg ist in der Silvesternacht ein stark frequentierter Ort, und bei drohender Überfüllung kann es zu kurzen Sperrungen kommen.

Verkehrshinweise: Im Innenstadtbereich kommt es aufgrund von Sperrungen zu temporären Einschränkungen im Straßenverkehr. Informieren Sie sich im Vorfeld über Straßensperrungen und Umleitungen, bspw. unter www.mainziel.de. Nutzen Sie nach Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. Das Nutzen eines Autos im innerstädtischen Bereich wird nicht empfohlen.

Presseinformationen: Die Frankfurter Polizei wird dem Informationsinteresse der Medienvertreterinnen und -vertreter am Einsatztag wie gewohnt entsprechen und deshalb eine mobile Pressestelle im Einsatzraum einrichten. Informationen zum Einsatzverlauf werden am Einsatztag wie gewohnt über die bekannten Social-Media-Kanäle der Polizei Frankfurt (X: @polizei_ffm, WhatsApp sowie auf Instagram) bekanntgegeben und lageabhängig auch über die Applikation „hessenWARN“ begleitet. Darüber hinaus wird für die Dauer des Einsatzes eine Pressehotline geschaltet werden. Diese ist unter der Rufnummer 069 / 755 – 82 555 für Medienschaffende zu erreichen.

Allgemeine Hinweise: Des Weiteren hat die Frankfurter Polizei folgende Hinweise für die Silvesternacht:
– Sollten Sie Opfer einer Straftat werden, eine solche beobachten oder sonst eine Gefahrenlage erkennen, wählen Sie den Notruf 110 oder sprechen Sie die Polizistinnen und Polizisten an, die deutlich sichtbar im Stadtgebiet anzutreffen sein werden.
– Geben Sie Taschendieben keine Chance! Führen Sie nur das Nötigste an Wertsachen mit sich und dies möglichst wenig sichtbar und eng am Körper.
– Bitte nutzen Sie Feuerwerkskörper mit der entsprechend erforderlichen Sorgfalt! Jedes Jahr kommt es durch falsche und missbräuchliche Benutzung zu schweren Verletzungen.

Die Frankfurter Polizei wünscht allen einen sicheren und friedlichen Rutsch in ein gesundes neues Jahr!