Desktop PC selbst bauen – so einfach geht die Konfigurierung

Wer einen Desktop PC als Komplettsystem erwirbt, muss mit Kompromissen leben. Selten sind alle Bauteile perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Als gangbare Alternative kann der Desktop PC selbst zusammengestellt werden. Doch was gilt es bei der Auswahl der Bauteile zu beachten und welcher Prozessor passt zu welchen Anforderungen?

Wie stelle ich einen Desktop PC bestmöglich zusammen?


Vor dem Kauf der einzelnen Komponenten gilt es festzulegen, welche Aufgaben mit dem Desktop PC erledigt werden sollen. Wird der Desktop PC überwiegend für Büroaufgaben verwendet, kann auf einen teuren Prozessor verzichtet werden. Zudem müssen sämtliche Komponenten wie beispielsweise der Arbeitsspeicher, die Soundkarte, die CPU sowie das Netzteil miteinander kompatibel sein und in das ausgewählte Gehäuse passen. Im Zweifel lohnt es sich, die Konfiguration vor dem Kauf von einem Fachmann prüfen zu lassen.

Welche Komponenten braucht ein Desktop PC?


Ein vollständiger Desktop PC, wie von Mifcom, besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Neben einem Gehäuse und einem Netzteil werden ein Mainboard, ein Prozessor, eine Festplatte und ein Monitor benötigt. Die Soundkarte sowie die Grafikkarte sind optional. Als Betriebssystem kann sowohl ein kostenfreies Betriebssystem wie Linux oder ein kostenpflichtiges Betriebssystem wie Windows gewählt werden.

Welchen Prozessor braucht man für Office, Gaming oder sonstige Anwendungen im Desktop-PC?


Der Prozessor ist das Herzstück des Computers. Abhängig vom gewählten Anwendungsgebiet werden unterschiedliche Prozessormodelle benötigt. Die größten Prozessoranbieter sind AMD und Intel. Als Faustregel lässt sich folgende Einteilung vornehmen:

  • Multimedia PC: Intel Celeron, Intel Core i3, AMD Ryzen 3
  • Office PC: Intel Core i5, AMD Ryzen 5
  • Gaming PC: Intel Core i7, AMD Ryzen 7
  • Allround-PC: Intel Core i9, AMD Ryzen 9


Für einfache Aufgaben wie das Abrufen von E-Mails sowie für die Wiedergabe von Streaming-Inhalten sind Prozessoren für Multimedia-PCs ausreichend. Für Gamer und anspruchsvolle Nutzer eignen sich Prozessormodelle mit einer höheren Leistung.

Was gilt es bei der Konfiguration eines Desktop-PCs zu beachten?


Bei der Zusammenstellung eines Computers darf die Qualität der Komponenten nicht vernachlässigt werden. Günstige Netzteile oder eine schwache Kühlung können sich negativ auf die Leistung auswirken. Eine langsame Festplatte und langsamer Arbeitsspeicher beeinflussen die Leistung ebenfalls negativ.

Fazit


Die Konfiguration eines Desktop-PCs ist einfacher als gedacht. Mit ein wenig Recherche lässt sich ein maßgeschneiderter Desktop PC im Handumdrehen zusammenstellen. Wichtig ist, nicht an der falschen Stelle zu sparen. So kann ein schlechter Monitor beispielsweise den Spaß beim Gaming oder Streaming deutlich vermindern.