Nordrhein-Westfalen (Engelskirchen): Im Cannabisrausch überschlägt sich Fahrzeug

Bild von der Unfallstelle

Engelskirchen (digitaldaily):

Auf der Gummersbacher Straße in Wiehlmünden hat sich am 1. Weihnachtstag ein Autofahrer mit seinem Wagen überschlagen; er hatte nach eigenen Angaben zuvor Cannabis konsumiert.

Gegen 2:15 Uhr nachts war der 19-Jährige aus Gummersbach zunächst gegen einen am Fahrbahnrand stehenden Kia aufgefahren. Durch die Kollision kam das Auto des 19-Jährigen aus dem Gleichgewicht, überschlug sich und blieb mit dem Dach nach unten auf der Fahrbahn liegen. Der Gummersbacher erlitt bei dem Unfall keine schwerwiegenden Verletzungen und konnte sich selbst aus dem Auto befreien. Im Rahmen der Unfallaufnahme räumte der Mann ein, kurz vor Fahrtantritt Cannabis konsumiert zu haben. Die Polizei veranlasste die Entnahme einer Blutprobe und stellte den Führerschein sicher. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro.

Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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