Nordrhein-Westfalen (Gütersloh): Einsatzgeschehen an Weihnachtstagen trotz Wetterlage

Gütersloh (digitaldaily):

Kreis Gütersloh (MK) – Nach einer ersten Bilanz der Polizei Gütersloh blieb die Einsatzlage im Kreisgebiet an den vergangenen Weihnachtstagen (24. Dezember 2023 – 26. Dezember 2023) ruhig.

In den Tagen von Heiligabend (24. Dezember 2023) bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2023) kam es kreisweit insgesamt zu 470 Einsätzen. Bei einer Vielzahl der Einsätze handelte es sich allerdings um anlassunabhängige, polizeiliche Präsenztätigkeiten im Kreisgebiet. Zudem fielen für die Beamten in dem Zeitraum 29 Einsätze aufgrund der herausragenden Wetterlage an.

Trotz des ruhigen Einsatzgeschehens kam es zu folgenden besonderen Einsätzen:

Einbrüche im Kreis Gütersloh

Über die Feiertage kam es im Kreis Gütersloh zu einigen Wohnungseinbrüchen. In Harsewinkel wurden drei Einbrüche gemeldet. Mögliche Tatzusammenhänge werden im Rahmen der Ermittlungen berücksichtigt. Unbekannte Täter brachen am Warendorfer Ring (25. Dezember 2023, 20.00 – 26. Dezember 2023, 2:50 Uhr) in ein Einfamilienhaus ein. Das Diebesgut konnte bisher nicht benannt werden. Ebenso gelangten Einbrecher in ein Einfamilienhaus an der Vom-Stein-Straße (25. Dezember 2023, 17.20 – 23:10 Uhr) und stahlen eine geringe Menge Bargeld. Bereits zuvor (22. Dezember 2023, 18.00 – 18:45 Uhr) durchwühlten Unbekannte im Ortsteil Marienfeld ein Reihenhaus an der Von-Galen-Straße. Hier wurde nach derzeitigem Stand nichts entwendet.

Im Gütersloher Ortsteil Isselhorst brachen Einbrecher in Wohnhäuser am Trischenweg (25. Dezember 2023, 16.45 – 19:30 Uhr) und Borkumweg (21. Dezember 2023, 15 Uhr – 24. Dezember 2023, 11:45 Uhr) ein. Zu möglichen Diebesgut konnten jeweils keine Angaben gemacht werden. Zudem hebelten Täter das Fenster eines Hauses am Ginsterweg auf (22. Dezember 2023, 20.30 – 23:59 Uhr) und durchwühlten die Räume nach Wertgegenständen. Den Angaben nach wurde nichts gestohlen.

Weitere Einbrüche in Wohnhäuser gab es in Langenberg (Stromberger Straße, 25. Dezember 2023, 13.15 – 21:40 Uhr), Wiedenbrück (Fabianstraße, 22. Dezember 2023, 17.20 – 18 Uhr) und Schloß Holte (Pollhansheide, 25. Dezember 2023, 17:15 Uhr). In den drei Fällen haben die Täter nichts gestohlen. Bei dem Einbruch in Schloß Holte vernahm eine Bewohnerin verdächtige Geräusche und habe in der Folge einen Täter zu Fuß auf der Pollhansheide flüchten sehen. Der Beschreibung nach war der Mann zwischen 1,70 – 1,80 Meter groß, sehr schlank und dunkel gekleidet.

Einbruch in Versmolder Gaststätte

In Versmold gelangten Unbekannte durch das Aufdrücken einer Eingangstür in eine Gaststätte an der Münsterstraße (25. Dezember 2023, 1:30 Uhr – 26. Dezember 2023, 14:30 Uhr). Der Erkenntnis nach wurden unterschiedliche Alkoholika sowie ein Computertablet gestohlen.

Sachbeschädigungen in Isselhorst

Vandalismus durch Unbekannte an drei Geschäften in Isselhorst. Der Feststellungen zufolge beschädigten die Täter in der Zeit vom ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember 2023 und 26. Dezember 2023) die Eingangstüren eines Lebensmittelmarktes sowie eines Bäckereigeschäfts an der Haller Straße. Darüber hinaus wurde die Eingangstür eines Discountmarktes an der Isselhorster Straße beschädigt. Mögliche Tatzusammenhänge werden innerhalb der laufenden Ermittlungen berücksichtigt.

Im Rahmen der Aufklärung der aufgeführten Sachverhalte sucht die Polizei Gütersloh Augenzeugen.

Quelle: Polizei Gütersloh, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn weder Polizei noch Alarmanlage helfen – Einbrüche in NRW

Die gute Nachricht: die Zahl der Wohnungseinbrüche in Nordrhein-Westfalen geht zurück. Experten der Polizei waren allerdings davon ausgegangen, dass die Zahl der Einbrüche noch weiter zurückgeht.

Durch das zehntausendfache Arbeiten im Home-Office sind vielen Tätern Einbruchsversuche zu gefährlich.

80 Wohnungseinbrüche wurden in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2020 registriert – das ist der Durchschnitt in 24 Stunden! Insgesamt 14.360 Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche in nur sechs Monaten – kleiner Trost: das sind 600 weniger als im ersten Halbjahr des Vor-Corona-Jahres. Von durchschnittlich 82 Fällen auf täglich 80 – gut, aber kein Grund zum Jubeln.


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