Baden-Württemberg (Loßburg): Pkw-Fahrerin gerät auf Kreisstraße in Gegenverkehr

Loßburg (digitaldaily):

Unter Alkohol- und mutmaßlicher Drogeneinwirkung hat am Donnerstagabend eine 41-Jährige auf der Kreisstraße 4756 einen Verkehrsunfall verursacht.

Am Nachmittag befuhr die Frau mit ihrem Nissan, die Kreisstraße in Richtung Wittendorf, als sie mit ihrem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geriet und den Außenspiegel eines entgegenkommenden BMW berührte. Hierdurch verlor die 41-Jährige die Kontrolle ihres Fahrzeugs und kollidierte mit einem hinter dem BMW fahrenden Mazda. In Folge kam der Nissan der Frau von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen dort geparkten Baum. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde durch den Unfall glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Während der Unfallaufnahme gab es Hinweise, dass die 41-Jährige betrunken war und zudem unter dem Einfluss weiterer berauschender Mittel stand. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Diese soll im kommenden Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung als Beweis dienen.

Simone Unger, Pressestelle

Quelle: Polizeipräsidium Pforzheim, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Weniger schön: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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