Nordrhein-Westfalen (Köln): Kriminalitätsbilanz nach Silvester-Einsatz in Köln veröffentlicht

Köln (digitaldaily):

Acht Tage nach den Feiern zum Jahreswechsel 20234 veröffentlicht die Polizei Köln die weiterhin vorläufige Bilanz zum Kriminalitätsgeschehen anhand der inzwischen eingegangenen Anzeigen. Nach den Erfahrungen der Vorjahre können sich diese Fallzahlen durch weitere Anzeigenerstattungen oder die deliktische Umwidmung im Verlauf der aktuellen Ermittlungen verändern.

Mit Stand vom 6. Januar 2024 liegen der Polizei 349 Strafanzeigen für das gesamte Stadtgebiet vor. Davon entfallen 154 Anzeigen auf die Altstadt, die Neustadt sowie den Stadtteil Deutz mit dem Rheinpark als bekannten Feierzonen.

Kriminalitätszahlen:

Nach den Jahren 20189 (389 Straftaten), 20190 (270 Straftaten), den pandemiebedingten Einschränkungen in den Silvesternächten 20201 (107 Straftaten) und 20212 (246 Straftaten), sowie 20223 (383 Straftaten) liegen die Kriminalitätszahlen beim Jahreswechsel 20234 im für Köln silvestertypischen Rahmen, gemessen am Vorjahr mit rückläufiger Tendenz.

Diese zeigt sich auch bei Betrachtung der erhobenen Fallzahlen in den Feierzonen Altstadt, Neustadt und im Stadtteil Deutz: Wurden dort während und nach dem Jahreswechsel 20223 noch 205 Straftaten zur Strafverfahren gebracht, sank diese Fallzahl nunmehr auf 154 Delikte. Bis dahin zeigte auch hier der Fünfjahresvergleich den pandemiebedingten Rückgang mitem Anstieg: 20178: 168 Straftaten, 20189: 153 Straftaten, 20190: 110, 20201: 19 Straftaten, 20212: 101.

Wie bereits im Vorjahr weisen die Stadtteile Altstadt-Nord und Neustadt-Nord das jeweils höchste Straftatenaufkommen im Vergleich der fünf ausgewerteten Stadtteile auf. Welcher Anteil dieser Strafanzeigen tatsächlich mit den Feiern zum Jahreswechsel im Zusammenhang steht, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend sagen. Bei typischen Delikten, bei denen ein solcher Bezug vermutet werden kann, ergibt sich in diesem Jahr folgende Verteilung:

Hinweis zum Verständnis und zu den Schlussfolgerungen aus dem Zahlenwerk: Sofern in dieser Mitteilung nicht besonders darauf hingewiesen wird, gilt bei Vergleichen mit Vorjahren immer das Referenzdatum „6. Januar 2024 2024“ des jeweiligen Jahres. Kurzum: es werden die Anzahl der Straftaten in der Silvesternacht (Tatzeitraum 18 bis 7 Uhr) die bis zum 6. Januar 2024 2024 2024 angezeigt wurden, mit denen vom 6. Januar 2024 2024 der Vorjahre verglichen. Nur so sind Ungenauigkeiten zu verhindern, die aus dem Anzeigeverhalten, also der frühen oder späten Anzeigenerstattung der Betroffenen, resultieren.

Sexualstraftaten (Altstadt, Neustadt, Deutz) Bei den sechs (6) inzwischen angezeigten Taten handelt es sich um Fälle sexueller Belästigungen. Die Fallzahlen sind damit im Fünfjahresvergleich unter den Fallzahlen der Jahre vor der Pandemie geblieben.

Raub (Altstadt, Neustadt, Deutz) Beim Raub liegen der Polizei inzwischen wie bereits im Vorjahr vier (4) Anzeigen wegen Raubdelikten vor.

Körperverletzungen (Altstadt, Neustadt, Deutz) Die Zahl der in der Innenstadt angezeigten Körperverletzungen ist von 61 Fällen beim Jahreswechsel 20223 auf 52 Fälle gesunken.

Taschendiebstähle (Altstadt, Neustadt, Deutz) Rückläufig ist auch die Fallzahl der angezeigten 39 Taschendiebstähle (20223: 59). Bisherige Höchststände in den vergangenen fünf Jahren hatte die Polizei mit 29 Anzeigen in der Silvesternacht 20178 und 27 Anzeigen in 20212 erfasst.

Sachbeschädigungen (Altstadt, Neustadt, Deutz) Mit sechs (6) angezeigten Sachbeschädigungen liegen die Fallzahlen in diesem Jahr unter den Jahren vor der Pandemie.

Bekannte Tatverdächtige (Delikte aus der Innenstadt) Bei den ausgewählten Delikten mit anzunehmendem Silvesterbezug hat die Polizei eine Vielzahl von Tatverdächtigen erfasst.

Körperverletzung (33) Raub (3) Taschendiebstahl (2) Sachbeschädigung (2)

In allen Fällen dauern die Ermittlungen an.

Quelle: Polizei Köln, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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