Hennef (digitaldaily):
Am Freitag (5. Januar 2024) überschlug sich bei einem Verkehrsunfall in Hennef ein Pkw, dessen Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Am Nachmittag fuhr der 41 Jahre alte Mann mit seinem Skoda auf der Landstraße 125 (L125) aus Richtung des Ortsteils Lanzenbach kommend in Richtung Hennef. Hier geriet der Autofahrer ersten Ermittlungen nach zunächst rechts gegen einen Bordstein und fuhr über eine angrenzende Grünfläche. Als der 41-Jährige versuchte gegenzulenken, verlor er offenbar gänzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links ab, überquerte die Gegenfahrbahn sowie einen angrenzenden Geh- und Radweg und steuerte in eine Böschung. Dort kollidierte der Skoda mit einem Baum und einer in die Böschung gebauten Treppe. Der Pkw überschlägt sich dabei und kommt schließlich quer auf dem Fuß-weg zum Stehen. Aufgeschleudertes Erdreich und Teile des Baums verteilen sich auf der Fahrbahn, die dadurch in beiden Richtungen blockiert wird. Neben Flurschaden entstanden auch Schäden an der Treppe und dem dazugehörigen Geländer. Der Skoda selbst wurde rundherum stark beschädigt und der Gesamtschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Der Fahrer, der keine offensichtlichen Verletzungen davontrug, roch stark nach Alkohol. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,2 Promille, sodass die Polizisten den Mann in ein Krankenhaus begleiteten, wo er vorsorglich untersucht und ihm eine Blutprobenentnahme entnommen wurde. Den Führerschein stellten die Beamten sicher und schrieben eine Verkehrsunfallanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Trunkenheit im Verkehr. (Uhl)
Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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