Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf): Einbrecher dank aufmerksamer Zeugin geschnappt – 57-Jähriger festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt

Düsseldorf (digitaldaily):

Montag, 9. Januar 2024, 11:10 Uhr

Dank des Hinweises einer aufmerksamen Zeugin hat die Polizei gestern einen Einbrecher festgenommen. Er steht im Verdacht, sich Zutritt zu einer Wohnung verschafft und unter anderem Bargeld erbeutet zu haben. Er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Das hatte eine aufmerksame Zeugin gestern Vormittag auf der Merziger Straße beobachtet: Ein ihr Mann hatte mit einem Stein das Fenster einer Wohnung im ersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses eingeworfen und sich so Zutritt verschafft. Kurze Zeit später verließ er die Wohnung auf dem gleichen Weg mit einer großen Tüte. Sofort griff die Frau zum Hörer und wählte die 110. Die eingesetzten Polizeibeamten nahmen unmittelbar die Nahbereichsfahndung auf und konnten den Verdächtigen dank der guten Personenbeschreibung am Professor-Neyses-Platz aufgreifen. Sie nahmen den Mann fest. Bei ihm fanden die Polizisten Schmuck und Bargeld in einem niedrigen vierstelligen Bereich.

Der 57-jährige Deutsche ist wegen ähnlich gelagerter Delikte bereits einschlägig bekannt, hat keinen festen Wohnsitz und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Quelle: Polizei Düsseldorf, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn weder Polizei noch Alarmanlage helfen – Einbrüche in NRW

Die gute Nachricht: die Zahl der Wohnungseinbrüche in Nordrhein-Westfalen geht zurück. Dass die Einbruchsdelikte noch weniger werden hatte allerdings die Mehrheit der Experten vorausgesagt.

Das Arbeiten im Home-Office hat in vielen Tausend Fällen dazu geführt, dass in Wohnungen tagsüber nicht mehr eingebrochen wird.

In den erster sechs Monaten dieses Jahres gab es aber immer noch 80 Einbrüche – jeden Tag, in ganz NRW. In den ersten sechs Monaten des Vor-Corona-Jahrs waren es 600 Einbrüche und Versuche mehr. Von durchschnittlich 82 Fällen auf täglich 80 – gut, aber kein Grund zum Jubeln.


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