Nordrhein-Westfalen (Münster): Glatteis sorgt für Unfälle auf Autobahnen und im Stadtgebiet – Polizei warnt vor rutschigen Straßen

Münster (digitaldaily):

Blitzeis führte ab Donnerstagabend (11. Januar 2024) bis zum Freitagmorgen im Stadtgebiet und auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Münster zu 38 Unfällen.

Im Bereich der Autobahn der Polizei Münster ist es zu acht Verkehrsunfällen gekommen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Im Stadtgebiet führte das Glatteis zu 30 Unfällen. Bei 26 Unfällen blieb es bei Blechschäden.

Am Donnerstagabend (11. Januar 2024) stürzte eine Radfahrerin an der Hammer Straße. Sie verletzte sich dadurch leicht und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 21:31 Uhr stürzte eine 20-jährige an der Straße Bült aufgrund von Glätte vor einen querenden Bus. Der Bus rollte über die Beine der Frau und verletzte sie schwer. Rettungskräfte brachten die Verletzte in ein Krankenhaus.

Am Hessenweg fuhr ein Fahrer am frühen Morgen aufgrund von Glätte gegen eine Laterne. Er wurde leicht verletzt und durch Rettungskräfte behandelt.

Am Freitagmorgen kam ein Autofahrer auf glatter Fahrbahn von der Straße an und fuhr in den Graben und wurde ernsthaft verletzt. Ein zur Hilfe kommendes Fahrzeug der Feuerwehr rutschte ebenfalls in den Graben und beschädigt dabei zwei weitere Fahrzeuge.

Die Polizei rät, die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anzupassen und auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad besonders vorsichtig zu sein.

Quelle: Polizei Münster, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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