Nordrhein-Westfalen (Hamm): Über 40 glättebedingte Unfälle in Hamm – Polizei warnt vor rutschigen Straßen und Gehwegen

Hamm (digitaldaily):

Im Stadtgebiet von Hamm kam es seit Donnerstagnachmittag, 11. Januar 2024, 17 Uhr, bis Freitagmorgen, 7 Uhr, zu 42 glättebedingten Verkehrsunfällen. Vier Personen wurden dabei leicht und eine Person schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Auf der Fangstraße rutschte am Abend eine 26-Jährige mit ihrem Mercedes in einen Graben und verletzte sich genau wie ihre 53-jährige Beifahrerin leicht. Beide Hammerinnen kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Auf der Dortmunder Straße kam es in Höhe der Einmündung zum Herringer Weg am Abend zu einem Auffahrunfall. Ein 36-Jähriger fuhr mit seinem Seat auf den Ford einer 53-jährigen Frau aus Hamm auf, die leicht verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der 36-jährige Fahrer aus Hamm stand unter Drogeneinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

Eine 64-jährige Radfahrerin aus Hamm stürzte am Nachmittag auf der Bahnhofstraße und verletzte sich dabei leicht.

Schwer verletzt wurde ein 48-jähriger Renaultfahrer in der Nacht gegen 1:10 Uhr auf der Kamener Straße. Der Mann aus Bergkamen fuhr stadtauswärts, kam in Höhe der Einmündung Im Bremmen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Feuerwehr musste den eingeklemmten Mann aus seinem Auto befreien. Schwer verletzt kam der 48-Jährige mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund wurde angefordert und übernahm die Unfallaufnahme. Die Unfallstelle war am Freitagmorgen bis 6 Uhr gesperrt. Da der Renaultfahrer unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

Die Polizei Hamm warnt: Die Straßen und Wege können auch am Freitagmorgen aufgrund überfrierender Nässe gefährlich glatt sein. Fahren Sie vorsichtig und passen Sie ihre Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen an.

Quelle: Polizeipräsidium Hamm, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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