Radevormwald (digitaldaily):
Gestern (11. Januar 2024) befuhr ein 34-jähriger Ford-Fahrer aus Lüdenscheid, am Abend, die B229, aus Richtung Radevormwald kommend, in Richtung Halver. In Höhe der Ortslage Linde überholte er zwei Fahrzeuge. Da es ihm nach dem Überholvorgang nicht gelang rechtzeitig wieder einzuscheren, kollidierte er frontal mit dem entgegenkommenden VW eines 37-jährigen Wuppertalers. Dieser erlitt ernstzunehmende Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Der Ford-Fahrer wurde leicht verletzt. Die B229 war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.
Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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