Nordrhein-Westfalen (Bielefeld): Radfahrer erleidet schwere Verletzungen bei Kollision

Beteiligter Unfallwagen

Bielefeld (digitaldaily):

FR / Bielefeld / Heepen – Am Donnerstagabend, 11. Januar 2024, kollidierten ein Rad- und ein Pkw-Fahrer auf der Herforder Straße, in Höhe Am Wellbach. Der Radfahrer, der die Herforder Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befuhr, erlitt erhebliche Verletzungen.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein 37-jähriger Bielefelder die Herforder Straße am Abend mit einem Fahrrad stadteinwärts – dies jedoch als Falschfahrer – und hörte dabei über Kopfhörer Musik. Ein 29-jähriger Mann aus Düsseldorf, befuhr zeitgleich die Herforder Straße stadtauswärts mit einem BMW 325i auf dem rechten Fahrstreifen und kollidierte mit dem Radfahrer in Höhe der Straße Am Wellbach, im Bereich der Ampelanlage.

Durch den Zusammenprall schleuderte der Radfahrer gegen die Windschutzscheibe des Pkw und blieb zunächst bewusstlos und erheblich verletzt am Boden liegen. Den Beamten teilten der 37-Jährige später mit, dass er mehrere Bier und Whisky getrunken sowie Drogen und ein Medikament konsumiert hätte.

Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und für die weitere Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm eine Blutprobenentnahme entnommen. Es entstand ein Sachschaden von geschätzt 3.150 Euro. Der Pkw wurde abgeschleppt.

Quelle: Polizei Bielefeld, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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