Dortmund (digitaldaily):
Beamte der Polizei Dortmund beabsichtigten, am Sonntagmorgen (21. Januar 2024) ein Auto aufgrund unsicherer Fahrweise und defektem Abblendlicht in der Gutenbergstraße in Dortmund zu kontrollieren. Plötzlich beschleunigte das Fahrzeug und der Fahrer versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen.
Der Einsatz begann gegen 4:45 Uhr nachts, als den Polizisten ein Auto ohne Licht auf dem Linksabbiegerstreifen auf der Hohen Straßeenbergstraße auffiel und sie das Fahrzeug anhalten wollten. Der Fahrer beschleunigte und entfernte sich in Richtung der Chemnitzer Straße. Dort parkte der Mann das Auto am Straßenrand und rannte mit seiner Beifahrerin davon. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten den Fahrer in der Sonnenstraße stellen. Die Beifahrerin war nicht mehr vor Ort.
Vor Ort stellten sich gleich mehrere Dinge heraus: Der 27-Jährige aus Dortmund war weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, noch gehörte ihm der Pkw. Zudem fuhr er das gestohlene Fahrzeug offensichtlich betrunken. Auf einer Polizeiwache wurde ihm eine Blutprobenentnahme entnommen und das Auto sichergestellt.
Den Dortmunder erwarten nun mehrere Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen des Diebstahls des Autos.
Quelle: Polizei Dortmund, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen
Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.
„Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.
Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!
Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.
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