Nordrhein-Westfalen (Münster): Rennradfahrer flüchtet nach Unfall – Zeugen gesucht

Münster (digitaldaily):

Am frühen Montagnachmittag (29. Januar 2024) ist ein unbekannter Rennradfahrer nach einem Unfall mit einem 45-jährigen Pkw-Fahrer auf der Grevener Straße geflüchtet.

Nach ersten Ermittlungen befuhr der 45-jährige Münsteraner die Grevener Straße in Richtung Sprakeler Straße auf dem linken Fahrstreifen. Auf dem rechten Fahrstreifen befand sich ein Lastkraftwagen. Als dieser in die Einmündung zu einer Stichstraße der Grevener Straße abbog, überquerte der unbekannte Rennradfahrer die Grevener Straße plötzlich vor dem Lkw von rechts nach links. Um eine Kollision mit dem Radfahrer zu verhindern, musste der 45-jährige Pkw-Fahrer stark abbremsen und nach links ausweichen. Dabei fuhr er gegen den Bordstein der Fahrbahntrennung. Seine 46-jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt.

Den Fahrradfahrer beschreiben Zeugen als circa 30 bis 40 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Er trug zum Unfallzeitpunkt einen Helm, ein schwarzes Halstuch und einen schwarzen Rucksack.

Die Polizei bittet den Radfahrer und mögliche weitere Zeugen, sich unter 0251 275-0 zu melden.

Quelle: Polizei Münster, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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