Landkreis Sigmaringen (digitaldaily):

Krauchenwies

Gurt- und Handykontrollen

Mit einem Bußgeld und teils einer Eintragung in die Verkehrssünderdatei müssen mehrere Verkehrsteilnehmer nach Kontrollen des Polizeireviers Sigmaringen am Dienstagnachmittag in der Hauptstraße rechnen. Dreizehn Fahrzeuginsassen waren nicht angeschnallt, sieben Autofahrer nutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon. Zweimal mussten die Beamten eine Strafverfahren fertigen, weil Kinder ohne jede Sicherung im Pkw mitfuhren.

Veringenstadt

Von Fahrbahn abgekommen

Aufgrund eines Fahrfehlers hat am Dienstagmorgen ein 29-jähriger Mercedes-Fahrer auf der B 32 zwischen Hermentingen und Veringenstadt die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Der Pkw kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Leitpfosten sowie eine Metalleinfassung. Glücklicherweise blieb der 29-Jährige unverletzt, der insgesamt entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro beziffert.

Mengen / Sigmaringen

Mann liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei

Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei hat sich am Dienstagabend gegen 23:30 Uhr ein 57-Jähriger geliefert, den Beamte des Polizeireviers Bad Saulgau in Mengen auf der B 311 für eine allgemeine Verkehrskontrolle stoppen wollten. Der Mann ignorierte sämtliche Anhaltesignale und fuhr einfach mit normaler Geschwindigkeit in Richtung Sigmaringen weiter. Als auf der L 456 ein weiterer Streifenwagen vor den Pkw des 57-Jährigen fuhr und diesen ebenfalls zum Anhalten Bewegen wollte, fuhr er mit seinem Citroen dicht auf den Streifenwagen auf, betätigte die Lichthupe und überholte diesen. Weil er die Anhaltesignale weiterhin missachtete, richteten Einsatzkräfte schließlich auf der L 456 bei Sigmaringen an der Abzweigung Friedhofstraße eine Straßensperre mit einem „Stop-Stick“ zum Anhalten von Fahrzeugen ein. Der Citroen-Fahrer musste seinen Pkw schließlich aufgrund der sich langsam leerenden Reifen anhalten. Er wurde vorläufig festgenommen. Einen tiefergehenden Grund, weshalb sich der Mann der Kontrolle entziehen wollte, konnten die Beamten nicht feststellen. Eigenen Angaben zufolge hatte er nach seiner Arbeit schlicht keine „Lust“ darauf, kontrolliert zu werden. Gegen ihn wird nun strafrechtlich unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. Während der polizeilichen Maßnahmen war die L 456 kurzzeitig voll gesperrt, der Citroen wurde abgeschleppt.

Pfullendorf

Unfall beim Ausscheren

Beim Ausscheren, um einen anderen Autofahrer zu überholen, hat ein 44-jähriger Hyundai-Fahrer am Dienstagnachmittag auf der L 194 zwischen Pfullendorf und Ostrach übersehen, dass er selbst bereits von einem Tesla überholt wird. Die beiden Pkw kollidierten seitlich miteinander, wobei ein Sachschaden in Höhe von rund 8.000 Euro entstand. Verletzt wurde niemand, sodass die Unfallbeteiligten ihre Fahrt nach der polizeilichen Unfallaufnahme fortsetzen konnten.

Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.“

Der Rückgang bei den Unfällen in BaWü ist beeindruckend: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Immer noch nicht gut: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.

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