Nordrhein-Westfalen (Eschweiler): Autofahrer unter Drogeneinfluss verursacht Unfall

Unfall 140224

Eschweiler (digitaldaily):

Der geschulte Blick eines Polizisten schläft nicht – auch nicht in dessen Freizeit. Dies durfte ein 21-jähriger Stolberger jüngst unmittelbar miterleben. So fiel einem Beamten, der privat unterwegs war, am Mittwoch (14. Februar 2024) die unsichere Fahrweise des vor ihm fahrenden Kupferstädters auf. Er rief daher seine im Dienst befindlichen Kollegen zu Hilfe und führte sie zielsicher an das Fahrzeug heran.

An der Einmündung Quellstraße und Eifelstraße in Eschweiler erwartete dann gegen Mitternacht ein Streifenwagen den Pkw und seinen Fahrer. Als dieser die Streife erkannte, wollte er der Kontrolle entgehen und versuchte zu wenden. Dieses Manöver entpuppte sich als weiterer Fehler: statt in die andere Richtung lenkte er sein Gefährt in die Leitplanke. Dort halfen die Beamten dem Unverletzten dann beim Aussteigen.

Im Fahrzeug fanden sich bei der intensiven Suche zwar Betäubungsmittel aber leider kein Führerschein – einen solchen besitzt der Mann nicht. Da der dringende Verdacht bestand, dass er von den vorgenannten Rauschmitteln zuvor einen Teil konsumiert hatte, musste er sich eine Blutprobe entnehmen lassen. Diese wird in dem Strafverfahren, das ihn erwartet, sicherlich thematisiert werden.

An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Es wurde abgeschleppt. (And.)

Beiliegendes Foto kann rechtefrei genutzt werden.

Quelle: Polizei Aachen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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