Baden-Württemberg (Mannheim): Radfahrer verursacht Unfall durch Unachtsamkeit

Mannheim (digitaldaily):

Am Sonntag am Vormittag ereignete sich an der Kreuzung Lilienthalstraße / Tarnowitzer Weg ein Unfall zwischen einem 55-jährigen Radfahrer und einem 51-jährigen Audi-Fahrer, bei dem der Radfahrer schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, verletzt wurde.

Zuvor fuhr der 55-Jährige den Radweg der Lilienthalstraße in Fahrtrichtung Sandhofen entlang. Auf gleicher Höhe befuhr der Audi-Fahrer die Lilienthalstraße parallel zum Radweg in dieselbe Richtung. Auf Höhe der Einmündung Lilienthalstraße / Ecke Tarnowitzer Weg fuhr der Radfahrer, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Fahrbahn und übersah den Audi-Fahrer. Trotz umgehend eingeleiteter Vollbremsung und einem Ausweichmanöver des Audi-Fahrers in die Fahrbahnmitte, kollidierte der Radfahrer mit dem Fahrzeug und fiel über die Motorhauhaube zu Boden. Hierbei verletzte sich der 55-Jährige schwer. Der Audi-Fahrer sowie eine weitere Verkehrsteilnehmerin leisteten unverzüglich erste Hilfe und trugen den Radfahrer auf den Bürgersteig. Der Radfahrer entfernte sich daraufhin zu Fuß in die Stettiner Straße und vertraute sich dort einer Bekannten an, die wiederum den Rettungsdienst und die Polizei alarmierte. Der verletzte Radfahrer wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. An dem Fahrzeug des 51-Jährigen entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro. Das Fahrrad wurde ebenfalls beschädigt. Der Sachschaden wird auf einen niedrigen dreistelligen Betrag geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen.“, betonte Innenminister Thomas Strobl, schränkte aber auch ein: „Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Bemerkenswert sind die gesunkenen Unfallzahlen auf jeden Fall: Die Zahlen gingen von 161.817 in der ersten Jahreshälfte 2019 auf 126.198 in den ersten sechs Monaten 2020 zurück (22% weniger). Immer noch nicht gut: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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