Nordrhein-Westfalen (Recklinghausen): Flüchtiger Mercedesfahrer verursacht Unfall mit Verletzten – Polizei sucht Zeugen

Recklinghausen (digitaldaily):

Ein Motoradfahrer mit Sozius kollidierte am Sonntagabend auf der Ringstraße mit einem Bushaltestellenschild. Dabei wurden beide Männer auf dem Motorrad erheblich verletzt.

Gegen Abend fuhr der 20-jährige Motorradfahrer aus Castrop-Rauxel mit seinem Sozius (21-Jähriger aus Castrop-Rauxel) auf der Ringstraße in Richtung Dortmund auf der rechten von zwei Fahrspuren. Links neben ihm soll ein unbekannter Mercedes-Fahrer gefahren sein. Als der Autofahrer nach rechts wechseln wollte, wich der Motorradfahrer ebenfalls nach rechts aus, fuhr über den Gehweg und kollidierte mit einem Bushaltestellenschild (Kolpingstraße). Der Autofahrer fuhr unerlaubt weiter.

Beide Männer mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden. Am Motorrad entstand 600 Euro Sachschaden. das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Nach Angaben von Zeugen könnten der Autofahrer und der Motorradfahrer kurz vor dem Unfall ein Rennen gefahren sein. Der Mercedes (silberne A-Klasse) wurde mit Kennzeichen aus Dortmund geführt. In dem Fahrzeug sollen vier Männer unterwegs gewesen sein.

Weitere Zeugen melden sich bitte bei der Polizei unter der 0800 2361 111.

Quelle: Polizeipräsidium Recklinghausen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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