Nordrhein-Westfalen (Essen): Zwei Festnahmen nach eskaliertem Streit in ZUE

Essen (digitaldaily):

45470 MH-Raadt:

Am Sonntag (3. März 2024) wurde ein 35-Jähriger bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) an der Parsevalstraße verletzt. Sowohl er als auch ein weiterer Bewohner (34) wurden vorläufig festgenommen.

Am Sonntagnachmittag gegen 14:30 Uhr erhielten Polizei und Feuerwehr Kenntnis von einem Brandmeldealarm in der ZUE an der Parsevalstraße. Vor Ort gab einer der Mitarbeiter an, dass der Alarm von Bewohnern aufgrund einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen weiteren Bewohnern ausgelöst worden war.

Bei Eintreffen der Beamten war die Auseinandersetzung bereits beendet. Durch Zeugen wurden zwei Tatverdächtige identifiziert (34 / marokkanisch, 35 / afghanisch).

Laut Zeugenaussagen soll es beim Fußballspielen außerhalb des Gebäudes zu einem verbalen Streit gekommen sein, der kurz darauf innerhalb der Unterkunft in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete, bei der auch Gegenstände zum Einsatz gekommen sein sollen. Da sich die unbeteiligten Bewohner nicht anders zu helfen wussten, betätigten sie den Brandmeldealarm.

Der 35-Jährige wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung wurde er – wie auch der 34-Jährige – ins Polizeigewahrsam gebracht.

Die Polizei ermittelt wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung. Ob weitere Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren, ist Gegenstand der Ermittlungen.o

Quelle: Polizei Essen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn weder Polizei noch Alarmanlage helfen – Einbrüche in NRW

Immerhin: In unserem Bundesland wird in diesem Jahr weniger eingebrochen als in den Jahren zuvor! Spezialisten der Polizei hatten allerdings angenommen, dass die Zahlen noch stärker zurückgehen.

Corona ist ein Grund für den Rückgang: zehntausende arbeiten zuhause, der Einbruchsversuch ist zu gefährlich, die Gefahr das auf einmal ein Blaulicht vor dem Haus zu sehen ist, ist zu groß.

In den erster sechs Monaten dieses Jahres gab es aber immer noch 80 Einbrüche – jeden Tag, in ganz NRW. Insgesamt 14.360 Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche in nur sechs Monaten – kleiner Trost: das sind 600 weniger als im ersten Halbjahr des Vor-Corona-Jahres. Von durchschnittlich 82 Fällen auf täglich 80 – gut, aber kein Grund zum Jubeln.


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