Der Dürremonitor und – Was ist Dürre eigentlich?

Wann spricht man von Dürre?

Dürre ist ein meteorologisches Phänomen, bei dem eine Region oder ein Gebiet ungewöhnlich wenig Niederschlag über einen längeren Zeitraum hinweg erfährt, was zu einem Mangel an Wasserressourcen führt. Es gibt keine einheitliche Definition für Dürre, da sie von verschiedenen Faktoren wie Klima, Vegetation und Wasserversorgung abhängt. In der Regel spricht man jedoch von Dürre, wenn der Niederschlag in einer Region deutlich unter dem normalen Durchschnitt liegt und dies Auswirkungen auf die Umwelt, die Landwirtschaft, die Wasserversorgung und die Gesellschaft hat.

Es gibt verschiedene Arten von Dürren, darunter meteorologische Dürren, die sich auf den Mangel an Niederschlag beziehen; agrarische Dürren, die sich auf den Einfluss von Wasserknappheit auf die Landwirtschaft beziehen; hydrologische Dürren, die sich auf einen Rückgang der Wasserressourcen in Flüssen, Seen und Grundwasser beziehen; und sozioökonomische Dürren, die die Auswirkungen von Wasserknappheit auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Lebensgrundlagen der Menschen berücksichtigen.

Dürren können schwerwiegende Auswirkungen auf Umwelt, Landwirtschaft, Wasserversorgung und Wirtschaft haben und erfordern oft Maßnahmen zur Wassereinsparung, zur Bewältigung von Wasserknappheit und zur Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen. Frühwarnsysteme und Maßnahmen zur nachhaltigen Wasserwirtschaft können dazu beitragen, die Auswirkungen von Dürren zu mildern und die betroffenen Regionen besser auf diese Herausforderung vorzubereiten.

Wann ist ein Ackerboden feucht genug?

Die Feuchtigkeit eines Ackerbodens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Klima, der Bodenart, der Vegetation und dem vorherigen Niederschlag oder der Bewässerung. Es gibt jedoch einige allgemeine Anzeichen dafür, dass ein Ackerboden feucht genug ist:

  1. Feuchtigkeitsgehalt: Der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens kann mit Hilfe von Bodenfeuchtesensoren oder durch eine einfache Bodenprobeprüfung beurteilt werden. Ein feuchter Boden hat in der Regel eine höhere Feuchtigkeit im Vergleich zu einem trockenen Boden.
  2. Bodenstruktur: Ein feuchter Boden ist in der Regel weicher und leicht formbar, während ein trockener Boden härter und weniger formbar ist. Wenn der Boden beim Zusammendrücken zwischen den Fingern leicht auseinanderfällt und eine gewisse Feuchtigkeit spürbar ist, ist er wahrscheinlich ausreichend feucht.
  3. Pflanzenwachstum: Das Wachstum von Pflanzen auf dem Acker ist ein guter Indikator für ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Wenn Pflanzen gesund aussehen, kräftig wachsen und ihre Blätter nicht welken, deutet dies darauf hin, dass der Boden ausreichend feucht ist.
  4. Wasserzufuhr: Wenn der Boden durch Niederschlag oder Bewässerung ausreichend Wasser erhalten hat, kann dies auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit hinweisen. Die Menge und Häufigkeit der Wasserzufuhr hängen von den klimatischen Bedingungen und den Anforderungen der angebauten Pflanzen ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die optimale Bodenfeuchtigkeit von Pflanzenart zu Pflanzenart unterschiedlich ist und auch abhängig von der Wachstumsphase der Pflanzen variieren kann. Übermäßige Bodenfeuchtigkeit kann ebenso schädlich sein wie zu wenig Feuchtigkeit, da sie zu Wasserverschwendung, Bodenerosion und anderen Problemen führen kann.

Wird es immer trockener?

Es ist schwierig, eine pauschale Antwort auf diese Frage zu geben, da die klimatischen Bedingungen von Region zu Region unterschiedlich sind und sich im Laufe der Zeit ändern können. Es ist jedoch bekannt, dass der Klimawandel Auswirkungen auf das Klima hat und dass einige Regionen weltweit von Dürren betroffen sind oder sein können.

Es gibt deutliche wissenschaftliche Hinweise darauf, dass der Klimawandel zu Veränderungen in den Niederschlagsmustern führen kann, die zu Trockenheit in einigen Gebieten führen. Ein wärmeres Klima kann dazu führen, dass Wasser schneller verdunstet, was zu einer erhöhten Wasserknappheit in einigen Regionen führen kann. Es wird erwartet, dass einige Regionen, insbesondere in ariden und semiariden Gebieten (Erläuterung im nächsten Absatz), mit zunehmender Trockenheit konfrontiert sein können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Klimawandel ein komplexes Phänomen ist und die Auswirkungen auf die Trockenheit von vielen Faktoren abhängen, einschließlich regionaler und lokaler Klimamuster, topografischer Gegebenheiten, Vegetationsbedeckung und menschlicher Aktivitäten wie Landnutzung und Wasserbewirtschaftung. In einigen Regionen können auch verstärkte Niederschläge auftreten, während andere von vermehrter Trockenheit betroffen sein können. Es ist auch zu beachten, dass die Klimamodellierung und Vorhersage von zukünftigen klimatischen Bedingungen mit Unsicherheiten verbunden ist.

Um den Herausforderungen der Trockenheit zu begegnen und sich an die Veränderungen im Klima anzupassen, ist es wichtig, nachhaltige Wasserbewirtschaftungsstrategien zu entwickeln, Ressourcen effizient zu nutzen, Wassereinsparung zu fördern, klimaresiliente Landwirtschaftspraktiken anzuwenden und Maßnahmen zur Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen zu ergreifen. Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel antreiben, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen von Trockenheit und anderen klimabedingten Herausforderungen zu mildern.


Was ist ein arides Gebiet?

Ein arides Gebiet ist eine Region mit extrem niedrigem Niederschlag und geringer Feuchtigkeit, die oft von Wasserknappheit und Trockenheit geprägt ist. Aride Gebiete sind bekannt für ihr trockenes Klima, mit wenig oder gar keinem Regen und hohen Verdunstungsraten aufgrund hoher Temperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit. Dies führt zu einem Mangel an Wasserressourcen, sowohl oberirdisch als auch unterirdisch, und begrenzt das Pflanzenwachstum und die landwirtschaftliche Produktivität.

Aride Gebiete können verschiedene Klimazonen umfassen, wie beispielsweise Wüsten, Halbwüsten oder Steppen, und kommen in verschiedenen Teilen der Welt vor, darunter Teile von Nordafrika, dem Nahen Osten, Zentralasien, Australien, Teilen von Nord- und Südamerika sowie einigen Inselregionen.

In ariden Gebieten sind die Lebensbedingungen oft anspruchsvoll, und die dort ansässigen Gemeinschaften müssen sich an die widrigen klimatischen Bedingungen anpassen. Wasserressourcenmanagement, Wassereinsparung, effiziente Bewässerungstechniken, landwirtschaftliche Praktiken, die an das trockene Klima angepasst sind, sowie die Nutzung von traditionellem Wissen und Techniken sind wichtige Aspekte der Anpassung an das Leben in ariden Gebieten. Aride Gebiete sind auch anfällig für Umweltdegradation, Bodenerosion, Wüstenbildung und andere Umweltprobleme, die weiterhin überwacht und verwaltet werden müssen, um die nachhaltige Nutzung der begrenzten Ressourcen in diesen Regionen zu gewährleisten.


Was ist ein semiarides Gebiet?

Ein semiarides Gebiet ist eine Region mit einem gemäßigten bis trockenen Klima, das sich zwischen ariden (trockenen) und humid (feuchten) Gebieten befindet. Semiaride Gebiete weisen normalerweise höhere Niederschlagsmengen und mehr Feuchtigkeit auf als aride Gebiete, jedoch weniger als humidere Gebiete. Sie können verschiedene Klimazonen umfassen, wie beispielsweise Steppe, Prärie oder Buschland, und kommen in verschiedenen Teilen der Welt vor, darunter Teile von Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Afrika.

Das Klima in semiariden Gebieten ist oft durch heiße, trockene Sommer und kühle bis milde Winter gekennzeichnet. Niederschläge können unregelmäßig auftreten und sind oft saisonal oder episodisch, mit häufigen Dürreperioden. Die Vegetation in semiariden Gebieten besteht typischerweise aus trockenheitsresistenten Pflanzen wie Dornbüschen, Gräsern und anderen Pflanzen, die an das trockene Klima angepasst sind.

Semiaride Gebiete sind häufig landwirtschaftlich genutzte Gebiete, in denen Viehzucht, Ackerbau und andere landwirtschaftliche Aktivitäten betrieben werden. Wassermanagement, Bewässerungstechniken, Bodenerhaltung und andere nachhaltige Landnutzungspraktiken sind wichtige Aspekte der Landwirtschaft in semiariden Gebieten, um mit den Herausforderungen von begrenzten Wasserrressourcen und klimatischen Bedingungen umzugehen.

Wie in ariden Gebieten sind auch in semiariden Gebieten die Anpassung an die klimatischen Bedingungen, der Schutz von Wasserressourcen und die nachhaltige Nutzung von Boden und Wasser von großer Bedeutung, um die ökologische Stabilität und die Lebensgrundlagen der dort ansässigen Gemeinschaften zu gewährleisten. Klimawandel und menschliche Aktivitäten können jedoch auch das Klima und die Umweltbedingungen in semiariden Gebieten verändern, was die Notwendigkeit betont, nachhaltige Bewirtschaftungsansätze in diesen Regionen zu fördern.


Wann regnet es genug?

Die Frage danach, wann es genug regnet, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Kontext unterschiedlich beantwortet werden. Hier sind einige Faktoren zu beachten:

  1. Klima und Vegetation: In einigen Gebieten, wie beispielsweise Regenwäldern oder Feuchtgebieten, ist ein hoher Niederschlag erforderlich, um das lokale Klima und die Vegetation aufrechtzuerhalten. In solchen Gebieten könnte es als ausreichend betrachtet werden, wenn es regelmäßig und ausreichend regnet, um die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen und Tiere zu erfüllen.
  2. Landwirtschaftliche Bedürfnisse: In landwirtschaftlichen Gebieten hängt ausreichender Niederschlag von den Anforderungen der landwirtschaftlichen Kulturen und der Bewässerungspraktiken ab. Ein ausreichender Niederschlag kann variieren, je nach den Wasserbedürfnissen der angebauten Pflanzen, den Bodentypen und den landwirtschaftlichen Praktiken.
  3. Wasserversorgung für Menschen und Tiere: In bewohnten Gebieten ist ausreichender Niederschlag wichtig für die Wasserversorgung von Menschen und Tieren. Regelmäßiger und ausreichender Niederschlag kann dazu beitragen, die Trinkwasserversorgung, die Bewässerung von Nutzpflanzen und die Weidewirtschaft für Tiere sicherzustellen.
  4. Wasserressourcen und Wasserkreislauf: Ausreichender Niederschlag ist auch wichtig, um Wasserressourcen wie Flüsse, Seen und Grundwasser zu erhalten. Regen ist ein wichtiger Teil des Wasserkreislaufs, der zur Auffüllung von Wasserressourcen beiträgt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der ausreichende Niederschlag von Ort zu Ort und von Kontext zu Kontext unterschiedlich sein kann. In einigen Regionen kann es als ausreichend betrachtet werden, wenn es regelmäßig regnet und die Wasserressourcen erhalten bleiben, während in anderen Regionen möglicherweise mehr Niederschlag erforderlich ist, um den Bedürfnissen von Landwirtschaft, Trinkwasserversorgung und Umweltschutz gerecht zu werden. Klimawandel und anthropogene Einflüsse können auch die Muster des Niederschlags verändern, was die Frage nach ausreichendem Niederschlag komplexer macht und die Bedeutung von nachhaltigem Wassermanagement und Wasserressourcenschutz betont.


Wann und wo waren die schlimmsten Dürren?

Einige bekannte Beispiele für schwerwiegende Dürren in verschiedenen Teilen der Welt:

  1. Die Dürre in der Sahelzone in Afrika (1968-1974): In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren erlebte die Sahelzone in Afrika, eine Region südlich der Sahara, eine der schlimmsten Dürren in der modernen Geschichte. Es gab erhebliche Verluste von Vieh, Ernteausfälle und Hungersnöte, die zu humanitären Krisen führten.
  2. Die Dürre in der USA in den 1930er Jahren (Dust Bowl): In den 1930er Jahren erlitten Teile der USA, insbesondere die Great Plains, eine schwere Dürre, die als „Dust Bowl“ bekannt wurde. Die Dürre führte zu massiver Bodenerosion durch Wind und führte zu erheblichen ökologischen und wirtschaftlichen Schäden.

Die Dust Bowl war eine Umweltkatastrophe, die in den 1930er Jahren in den zentralen USA, insbesondere in den Great Plains, stattfand. Sie wird oft als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten betrachtet und hatte verheerende Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Wirtschaft und das tägliche Leben in den betroffenen Gebieten. Die Great Plains erstrecken sich über etwa 3.100 Kilometer von Nord nach Süd und über mehrere Bundesstaaten, darunter Montana, Wyoming, North Dakota, South Dakota, Nebraska, Kansas, Oklahoma:

3. Die Dürre in Australien (2000-2009): Australien erlebte von 2000 bis 2009 eine anhaltende Dürreperiode, die als „Millennium-Dürre“ bekannt ist. Diese Dürre betraf große Teile des Landes und führte zu erheblichen Auswirkungen auf die Wasserressourcen, die Landwirtschaft, die Umwelt und die Gemeinden.

4. Die Dürre in Brasilien (2012-2017): Von 2012 bis 2017 wurde Brasilien von einer schweren Dürre betroffen, die mehrere Regionen des Landes, darunter das Amazonasbecken, betraf. Dies führte zu Wasserknappheit, Ernteausfällen und Umweltproblemen

Es ist wichtig zu beachten, dass Dürren auch weiterhin weltweit auftreten und in einigen Fällen schwerwiegende Auswirkungen auf Menschen, Tiere, Umwelt und Wirtschaft haben können. Der Klimawandel wird erwartet, dass er die Häufigkeit und Intensität von Dürren in einigen Regionen erhöht, was die Bedeutung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung betont.

Wie gefährlich sind Treibhausgase und warum?

Treibhausgase sind Gase in der Atmosphäre, die Wärme absorbieren und in der Atmosphäre zurückhalten, was zu einem Effekt führt, der als Treibhauseffekt bezeichnet wird. Treibhausgase sind natürlich in der Erdatmosphäre vorhanden und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas, indem sie die Durchschnittstemperatur der Erde auf einem lebensfreundlichen Niveau halten. Allerdings können menschliche Aktivitäten, wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe (wie Kohle, Erdöl und Erdgas), Entwaldung und intensive Landwirtschaft, zu einem Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre führen und den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Dies kann schwerwiegende Folgen haben und als gefährlich angesehen werden aus folgenden Gründen:

  1. Klimawandel: Ein erhöhter Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur, was zu Klimawandel führt. Klimawandel kann verheerende Auswirkungen haben, darunter steigende Meeresspiegel, extremere Wetterereignisse wie Dürren, Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen, Veränderungen in Ökosystemen und Landwirtschaft, und Gefährdung von menschlicher Gesundheit und Lebensgrundlagen.
  2. Ökosystemschäden: Treibhausgase können auch indirekt Ökosysteme schädigen, indem sie Veränderungen in Temperatur, Niederschlag und anderen klimatischen Bedingungen verursachen, die sich auf Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume auswirken. Dies kann zum Verlust von Artenvielfalt, Veränderungen in Ökosystemfunktionen und -dienstleistungen und zu ökologischen Ungleichgewichten führen.
  3. Gesundheitsrisiken: Der Klimawandel, der durch Treibhausgase verursacht wird, kann auch direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Hitzewellen können zu Hitzestress, Hitzschlag und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Veränderungen in der Verbreitung von Krankheitserregern können die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber beeinflussen. Nahrungsmittelunsicherheit aufgrund von Klimawandel-bedingten Ernteausfällen kann zu Mangelernährung und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
  4. Wirtschaftliche Auswirkungen: Der Klimawandel kann auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben, darunter Verluste in der Landwirtschaft, Tourismus, Versicherungsbranche, Infrastruktur und anderen Sektoren. Schäden durch Wetterextreme, steigende Kosten für Energie und Rohstoffe, sowie die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen können die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen und Gemeinschaften beeinträchtigen.

Insgesamt sind Treibhausgase gefährlich, weil sie den natürlichen Treibhauseffekt verstärken und zum Klimawandel führen, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Umwelt,

Was ist ein Dürremonitor?

Ein Dürremonitor ist ein Instrument oder eine Methode, um Dürrebedingungen zu überwachen, zu messen und zu bewerten. Es handelt sich um ein Werkzeug, das verwendet wird, um die Ausdehnung, Intensität, Dauer und räumliche Verteilung von Dürrephänomenen in Echtzeit oder nahezu Echtzeit zu erfassen und zu analysieren. Ein Dürremonitor kann auf verschiedenen Ebenen eingesetzt werden, von lokalen bis zu globalen Maßstab, und kann von verschiedenen Organisationen, einschließlich Regierungen, Forschungseinrichtungen, internationalen Organisationen und NGOs betrieben werden.

Ein Dürremonitor verwendet normalerweise verschiedene Klima- und Umweltdaten, wie Niederschlagsdaten, Bodenfeuchtigkeitsmessungen, Verdunstungsdaten, Satellitenbilder, hydrologische Daten und andere relevante Informationen, um Dürrebedingungen zu bewerten. Mit Hilfe von Modellen und Algorithmen werden diese Daten analysiert und in Dürreindizes oder -karten umgewandelt, die die räumliche Verteilung und die Schwere der Dürre darstellen. Dürremonitore können auch historische Daten verwenden, um Dürretrends im Laufe der Zeit zu analysieren und Vergleiche mit früheren Dürreereignissen anzustellen.

Ein Dürremonitor kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, einschließlich der Unterstützung von Entscheidungsträgern bei der Dürreüberwachung und -frühwarnung, der Planung von Wassermanagementmaßnahmen, der Vorbereitung auf Dürrefolgen, der Unterstützung von landwirtschaftlichen Aktivitäten und der Bereitstellung von Informationen für Dürreüberwachungs- und Frühwarnsysteme auf nationaler, regionaler oder globaler Ebene.

Die Verwendung von Dürremonitoren kann dazu beitragen, Dürreereignisse frühzeitig zu erkennen, die Risiken zu minimieren und die Anpassung an Dürrebedingungen zu verbessern, um die Auswirkungen von Dürren auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu reduzieren. DEn aktuellen Dürremonitor für alle Bundesländer finden Sie tagesaktuell auf digitaldaily.de

Wolfgang Zehrt, Berlin