Baden-Württemberg (Weinheim): Drogenfahrt ohne Führerschein in Weinheim

Weinheim/ Rhein-Neckar-Kreis (digitaldaily):

Eine Streife des Polizeireviers Weinheim kontrollierte am Montag um am Vormittag einen Ford in der Weststraße. Dessen 53-jähriger Fahrer öffnete die Scheibe der Fahrzeugtür allerdings nur einen Spalt weit und zeigte sich generell wenig kooperativ. So stellte er weder den Motor des Autos aus, noch nannte er seinen Namen. Einen gültigen Führerschein konnte er nicht vorzeigen. Der Streife fiel zudem ein deutlicher Marihuanageruch auf, der aus dem Fahrzeuginneren nach draußen drang. Da sich der Fahrer standhaft weigerte, auszusteigen, verständigte die Streife das Amtsgericht Mannheim, welches eine Durchsuchung des Fahrzeugs sowie der Insassen anordnete. Die Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers Weinheim mussten letztlich eine Seitenscheibe einschlagen, um in das Innere des Fahrzeugs zu gelangen und konnten nur mit einer erheblichen körperlichen Kraftanstrengung den 53-Jährigen aus dem Ford bugsieren. Bei der Durchsuchung des Mannes konnte eine kleine Menge an Betäubungsmitteln gefunden werden. Da zudem der Verdacht einer akuten Drogenbeeinflussung bestand, musste der 53-Jährige eine Blutprobenentnahme abgeben. Eine Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Recherchen ergaben, dass der Mann bereits seit mehreren Jahren keine Fahrerlaubnis mehr besaß.

Der 53-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss, des Besitzes von Cannabis, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Widerstand gegen Polizeibeamte verantworten.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Polizei in BaWü registriert weniger Unfälle

Seit 1953 die offizielle Statistik für unser Bundesland eingeführt wurde, gab es noch nie so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.

Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Immer noch nicht gut: Bei diesen Crashs wurden 14.618 Personen leicht (- 21,1%) und 3.352 Personen schwer verletzt (- 12,9%). 146 Menschen (- 31,8%) starben auf Baden-Württembergs Straßen.


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