Nordrhein-Westfalen (Henne): Vier Leichtverletzte bei Zusammenstoß von Rettungswagen und Pkw

Hennef (digitaldaily):

Bei einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Rettungswagens (Rtw) wurden heute Morgen vier Personen leicht verletzt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand befuhr eine 23 jährige Frau aus Troisdorf mit ihrem Pkw Daihatsu die Bonner Straße aus Richtung Hennef-Stoßdorf kommend in Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Alle, der Rettungswagen befand sich mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Einsatz und fuhr hinter der Pkw-Fahrerin in gleicher Richtung. In Höhe der Hausnummer 93 beabsichtigte die Frau nach links auf einen Parkplatz abzubiegen, zeitgleich überholte der 25 jährige Fahrer des Rtw den Wagen der Frau und es kam zum Zusammenprall. Durch Wucht die Kollision kamen beide Fahrzeuge nach links von der Fahrbahn ab, prallten gegen einen Zaun sowie einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Die Autofahrerin sowie die drei Besatzungsmitglieder des Rettungswagens wurden leicht verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Die beteiligten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrfähig. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme musste die Bonner Straße im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt werden.

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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