Nordrhein-Westfalen (Iserlohn): Einbrüche in Stenner-Gymnasium und Seilerseebad

Iserlohn (digitaldaily):

Am Montag gab es einen Einbruch in das Gymnasium An der Stenner. Am Nachmittag schlug der Täter eine Scheibe ein und löste dabei einen Alarm aus. Ein Augenzeuge sah im Gebäude eine komplett schwarz gekleidete Person mit schwarzer Mütze und zwei Taschen. Da nicht klar war, ob sich weitere Personen in der Schule aufhalten könnten, durchsuchten Polizeibeamte das komplette Gebäude. Es wurde jedoch niemand entdeckt. Der oder einer der Täter haben sich offenbar verletzt. Verschiedene Schränke und Spinde im 1. Obergeschoss wurden geöffnet und durchwühlt. Ob etwas gestohlen wurde, konnte bei Anzeigenaufnahme nicht festgestellt werden. Am Montag gegen 22:20 Uhr sind Unbekannte in das Seilerseebad eingebrochen. Nach einer Alarmmeldung umstellte die Polizei den Gebäudekomplex und durchsuchte die Anlage mit Hilfe eines Diensthundes. Auch dieser Täter muss sich bei seinem Werk verletzt haben. Er versuchte vergeblich, einen Münzwechselautomaten aufzubrechen. Die Polizei sicherte in beiden Fällen Spuren und bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0.

Zwischen Samstagmittag und Dienstag, 0:30 Uhr, sind Unbekannte in ein Gebäude des Sozialzentrums Am Bilstein eingebrochen. Sie durchsuchten Räume und Möbel und brachen dabei weitere Türen auf. Zur möglichen Beute konnten am Dienstag keine Angaben gemacht werden.

Zwischen Freitag- und Dienstagmorgen wurde am Grünlandweg ein weißer VW Touareg gestohlen. Der PKW stand auf dem Parkstreifen. Am Hochbehälter wurden am Dienstag zwischen 0 und 9:30 Uhr der Akku und das Versicherungskennzeichen eines E-Scooters gestohlen.

In der Nacht zum Samstag wurde in einer Bäckerei an der Osemundstraße ein Safe gestohlen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn weder Polizei noch Alarmanlage helfen – Einbrüche in NRW

Immerhin: In unserem Bundesland wird in diesem Jahr weniger eingebrochen als in den Jahren zuvor! Spezialisten der Polizei hatten allerdings angenommen, dass die Zahlen noch stärker zurückgehen.

Corona ist ein Grund für den Rückgang: zehntausende arbeiten zuhause, der Einbruchsversuch ist zu gefährlich, die Gefahr das auf einmal ein Blaulicht vor dem Haus zu sehen ist, ist zu groß.

Trotzdem ist die Zahl erschreckend: im ersten Halbjahr 2020 wurde täglich in 80 NRW-Wohnungen eingebrochen. In den ersten sechs Monaten des Vor-Corona-Jahrs waren es 600 Einbrüche und Versuche mehr. 14.360 Fälle statt 14.900 – ein Rückgang von 3,5%. Eine gute Entwicklung, aber kaum beruhigend.


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