Nordrhein-Westfalen (Hamm): Mercedes-Fahrer ohne Führerschein, betrunken und aggressiv versucht zu flüchten

Hamm-Herringen (digitaldaily):

Durch seine auffällige Fahrweise, bei der er andere Verkehrsteilnehmer überholte, ohne ersichtlichen Grund in den Gegenverkehr fuhr und wiederholt seine Lichthupe betätigte, wurde eine Augenzeugin vergangenen Samstag gegen Mitternacht (23. Dezember 2023) auf der Richard-Wagner-Straße auf einen 27-jährigen Mercedes-Fahrer aufmerksam – sofort armierte sie die Polizei.

Sowohl uniformierte, als auch zivile Einsatzkräfte der Polizei Hamm begaben sich auf die Suche nach dem Mercedes-Fahrer, der seine rasante Fahrt in gleicher Manier fortsetzte.

Als zivile Einsatzkräfte den Sprinter-Fahrer auf der Radbodstraße erblickten, bewegte er sich in Richtung Hammer Straße und fuhr erneut ohne ersichtlichen Grund in den Gegenverkehr. Zudem missachtete er im Bereich der Kreuzung Hammer Straße eine rote Ampel.

Als er sein Fahrzeug auf einem Firmengelände in der Straße Steigerring parkte, konnte er von den zivilen Einsatzkräften kontrolliert werden.

Wohl bewusst dessen was noch folgt, ergriff der 27-jährige Hammer unter einem Vorwand fußläufig die Flucht. Hierbei wollte er sich durch wegstoßen eines mittlerweile eingetroffenen uniformierten Polizisten von der Örtlichkeit entfernen. Dies misslang jedoch und der 27-jährige konnte vor Ort festgehalten werden.

Im Rahmen der Überprüfung konnte festgestellt werden, dass der Mann aus Hamm den Sprinter unter dem Einfluss von Alkohol führte. Doch damit nicht genug: Ebenfalls ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Für die Entnahme einer Blutprobenentnahme wurde er zur Polizeistation gebracht – zudem wurden Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie der Straßengefährdung infolge von Alkoholgenuss gefertigt.

Quelle: Polizeipräsidium Hamm, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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